Auflösung und Abtreibung von Nierensteine


Der 52-jährige Programmierer suchte mich auf, weil er nach mehreren schmerzhaften Nierenkoliken einen Termin für eine Nierenstein-Operation hatte. Doch wollte er sich vorher nach Alternativen erkundigen. Zunächst klärte ich ihn über die Schulmedizinischen Alternativen wie die Schall-Zertrümmerung des Steines auf.
Da es sich um einen Kalziumoxalat-Stein handelte kamen wir überein, daß er die Operation aufschob und eine Kombination aus Akupunktur, v.a. um weitere Koliken zu vermeiden, einem Kalziumoxalate auflösenden Tee und eine kalzium- und oxalsäurearme Diät durchfuhrt. Zwar mußte ich ihn zweimal zuhause besuchen um Nierenkoliken zu stillen und er war mehrfach nahe dran, aufzugeben. Doch nach etwas mehr als fünf Monaten kam er und brachte den 2x2x3 mm kleinen Rest des Steins, der beim Wasserlassen durch die Harnröhre abgegangen war.
Schulmedizinisch ließ sich kein Stein oder Konkrement mehr nachweisen, die OP war geplatzt. Der behandelnde Arzt meinte zwar, daß so eine Steinabtreibung doch eine unnötige Quälerei sein muß. Doch dem Patienten war das allemal lieber als sich betäuben und schneiden zu lassen.
Vorbeugend empfahl ich ihm und empfehle jedem, Entschlackungskuren im Frühjahr und im Herbst, welche Ablagerungen im galle- und auch im harnableitenden System verhindern.

Unter der Durchspühl-Teekur schrumpfte der Stein bis er ausgeschieden werden konnte.